Bäume retten – Hochwasserschutz mit Spundwand

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Bäume retten - Hochwasserschutz mit Spundwand
Bäume retten – Hochwasserschutz mit Spundwand

Die Mannheimer CDU-Fraktion informiert vor Ort: Bäume retten – Hochwasserschutz mit Spundwand, zu diesem Thema laden wir am Samstag, 5. November 2022, um 14 Uhr an den Rheindamm (Speyerer Straße/Schwarzwaldstraße). Zu den aktuellen Entwicklungen sprechen mit Ihnen unser Fraktionsvorsitzende Claudius Kranz, Stadträtin Katharina Funck und Bezirksbeiratssprecher im Lindenhof Philipp Rudi.


Erheben Sie Einwendungen gegen die Pläne des Landes zu Baumfällungen im Rahmen der Rheindammsanierung.

Die Bürger-Interessen-Gemeinschaft (BIG) Lindenhof e.V. und die Initiative Waldpark Mannheim e.V. haben Formulierungsvorschläge für Ihre Einwendung erarbeitet. Die Frist für einwendungen geht nur vom 20.10.2022 bis zum 21.12.2022.


Das Fachgutachten von Dr.-Ing. Ronald Haselsteiner zu Möglichkeiten der Eingriffsminimierung im Rahmen des Planfeststellungsverfahren zur Ertüchtigung des Rheindammes RHWD XXXIX im Bereich Mannheim können Sie sich hier herunterladen.

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Nachfolgend finden Sie eine Auswahl unserer Anträge und Pressemitteilungen zum Thema:

Unsere Anträge zum Thema:

29.03.2001 – Hochwasserschutz:
Die Stadtverwaltung berichtet, mit welchen Hochwasser-Entwicklungen und -Auswirkungen sie in den nächsten Jahren rechnet, für welche Mannheimer Gebiete danach vermehrte Überflutungsgefahr besteht und wie man gedenkt, dieser auf Mannheimer Stadtgebiet vorzubeugen. Die Verwaltung berichtet weiter über beabsichtigte Maßnahmen zum Hochwasserschutz außerhalb Mannheims (z.B. Einrichtung von „Poldern“). Download

27.11.2017 – Maßnahmen zur Rheindammertüchtigung in Neckarau und im Lindenhof
In Zusammenhang mit der vom Regierungspräsidium Karlsruhe geplanten Rheindammertüchtigung im Bereich der Stadtbezirke Neckarau und Lindenhof ist von der Stadtverwaltung zu veranlassen,
1. dass sämtliche Baumfällungsarbeiten in diesem Gebiet unterbleiben bis der Bezirksbeirat Lindenhof und der Bezirksbeirat Neckarau informiert werden,
2. dass das Vorhaben im AUT bzw. Gemeinderat vorgestellt und diskutiert wird,
3. dass der Eingriff in den Baumbestand möglichst klein gehalten wird, 4. dass die Anwohner frühzeitig informiert werden.
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25.06.2018 – Für eine umwelt- und bürgerfreundliche Rheindammsanierung: Vergleichsstudie und Mediationsverfahren
Die Verwaltung wird beauftragt:
1. eine Vergleichsstudie zu Rheindammsanierungen erstellen zu lassen,
2. ein Mediationsverfahren zur geplanten Rheindammsanierung auf Mannheimer Gebiet zu initiieren.
Die Vergleichsstudie soll als Gutachten bei einem renommierten Institut oder einer/m namhaften Expertin/en in Auftrag gegeben werden. Dafür in Frage kommen beispielsweise:
– Prof. Dr. sc. tech. Peter Rutschmann (Lehrstuhlinhaber für Wasserbau und Wasserwirtschaft der TU München)
– Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Hydromechanik
– Prof. Dr. Ing. habil. Heinrich Patt, Bonn
– Prof. Dr. Ing. Rudolf Metzka, Deggendorf Institute of Technology
– Dr. Dittrich und Partner, Hydro-Consult GmbH, Dresden
Inhalt der Studie soll die Darstellung vergleichbarer Vorhaben sein (Neuss und weitere) und das Aufzeigen technischer Alternativen, die den Eingriff in den Baumbestand gegenüber der vorliegenden Entwurfsplanung deutlich reduziert bis unnötig macht.
Das Mediationsverfahren soll unter fachlicher Begleitung einer/s Hochwasserschutz-sachverständigen die dauerhafte Bürgerbeteiligung gewährleisten.
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24.06.2019 – Gutachten zur Rheindammsanierung beauftragen
Die Stadt gibt unverzüglich ein eigenes Gutachten zur Rheindammsanierung in Auftrag. Darin sollen die Sanierungsnotwendigkeit sowie technische Alternativen samt Kostenschätzung zu den vom Regierungspräsidium Karlsruhe favorisierten Verfahren bewertet werden. Download.

26.07.2021 – Möglichst geringen Eingriff in den einzigartigen Waldpark und bestmöglicher Hochwasserschutz – Spundwände auf der gesamten Länge des Rheindamms prüfen
Die Verwaltung beauftragt ihren Gutachter zur Dammsanierung „Björnsen Beratende Ingenieure GmbH“, auf der kompletten Strecke mit Spundwänden zu planen, auch dort, wo das Regierungspräsidium mit Erdwänden plant. An den Stellen, an denen unverzichtbar ein Erddamm bleibt, soll dennoch als doppelte Absicherung eine Spundwand im Erddamm eingeplant werden. Ziel ist es, den Erhalt möglichst vieler Bäume und einen möglichst geringen Eingriff in den einzigartigen Waldpark mit dem bestmöglichen Hochwasserschutz zu vereinbaren. Download.


Unsere Pressemitteilungen zum Thema:

Maßnahmen zur Rheindammertüchtigung in Neckarau und im Lindenhof

(29.11.2017)

In Zusammenhang mit der vom Regierungspräsidium Karlsruhe geplanten Rheindammertüchtigung im Bereich der Stadtbezirke Neckarau und Lindenhof ist  von der Stadtverwaltung zu veranlassen,

  1. dass sämtliche Baumfällungsarbeiten in diesem Gebiet unterbleiben bis der Bezirksbeirat Lindenhof und der Bezirksbeirat Neckarau informiert werden,
  1. dass das Vorhaben im AUT bzw. Gemeinderat vorgestellt und diskutiert wird,
  1. dass der Eingriff in den Baumbestand möglichst klein gehalten wird,
  1. dass die Anwohner frühzeitig informiert werden.

Der Bezirksbeirat Lindenhof wurde von Anwohnern der Schwarzwaldstraße darüber informiert, dass das Regierungspräsidium Karlsruhe in Übereinkunft mit der Stadt Mannheim eine Sanierung des Rheinhochwasserdamms vom Großkraftwerk bis zur Speyerer Straße auf 3,5 km Länge plane.

Als wesentliche Maßnahme zum Hochwasserschutz ist die Einbringung einer tief ins Erdreich reichenden Stahlspundwand vorgesehen. Diese Stahlspundwand soll den Hochwasserschutz übernehmen. Der vorhandene Erddamm wird dann nicht mehr den Status eines Hochwasserdamms haben, sondern zur Aufnahme eines sog. „Dammverteidigungsweges“ dienen. Im Rahmen dieser Baumaßnahmen sollen auf einer Länge von 3,5 km und auf einer Breite von 34 m alle Bäume gefällt werden, deren Wurzelwerk mehr als 0,5 m in die Tiefe ragen. Begründet wird dieses Vorhaben mit einer Dammschutzverordnung vom 12.05.1993.

Das heißt, dass auf einer Länge von 3,5 km eine 34 m breite Schneise in den Waldpark und die angrenzenden Gebiete geschlagen werden soll! Das kann nicht im Sinne der Mannheimer Bürger sein, weil damit ein für ganz Mannheim sehr bedeutsames Naherholungsgebiet weitgehend zerstört würde. Außerdem ist die ökologische Bedeutung der Bäume für das Landschaftsschutzgebiet Waldpark und das Naturschutzgebiet Reißinsel besonders zu berücksichtigen.

Der BBR Neckarau ist kurzfristig zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung am 20.06.17 eingeladen worden. Der BBR Lindenhof wurde bisher nicht informiert, der Gemeinderat wurde ebenfalls nicht in Kenntnis gesetzt.

Da die Stadtverwaltung (Dezernat V) das Vorhaben von Anfang an begleitet, ist es verwunderlich, dass weder die gemeinderätlichen Gremien noch die beiden betroffenen Bezirksbeiräte in das Verfahren einbezogen wurden.

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Möglichst geringen Eingriff in den einzigartigen Waldpark und bestmöglicher Hochwasserschutz – Spundwände auf der gesamten Länge des Rheindamms prüfen

(30.07.2021)

Wir als CDU-Gemeinderatsfraktion fordern, dass die Verwaltung ihren Gutachter zur Dammsanierung „Björnsen Beratende Ingenieure GmbH“ beauftragt überall mit Spundwänden zu planen, auch dort, wo das Regierungspräsidium mit Erdwänden plant. An diesen Stellen soll zusätzlich zum Erddamm ein Spunddamm eingeplant werden, um eine doppelte Absicherung sicherstellen zu können. Alle Maßnahmen sollten dem Ziel untergeordnet sein maximaler und bestmöglicher Hochwasserschutz zu gewährleisten und gleichzeitig möglichst viele Bäume zu erhalten und den Eingriff in den Waldpark auf das Minimale zu beschränken.

Die Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, aber auch die vermehrt auftretenden Hochwasserstände am Rhein, zeigen, wie wichtig es ist die Bevölkerung und die Stadt vor Hochwasser zu schützen, so Fraktionsgeschäftsführer Matthias Sandel. Spundwände seien dafür am besten geeignet, da sie größtmöglichen Hochwasserschutz mit gleichzeitig geringem Eingriff in den Wildpark verbinden würden. Wir als CDU-Gemeinderatsfraktion waren die erste Fraktion, die ein eigenes Gutachten neben dem des Regierungspräsidiums einforderten. Nutzt man dieses Gutachten werden die Bürger und die Stadt Mannheim am Ende den bestmöglichen Schutz haben, gepaart mit der Tatsache, dass der Erhalt möglichst vieler Bäume gesichert sein wird.

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