Die CDU-Fraktion begrüßt, dass das alkoholakzeptierende Aufenthalts- und Beratungsangebots des Café Anker gut angenommen wird. „Trotz des ungünstigen Standorts ist es den Mitarbeitenden des Caritasverbandes und des Drogenvereins gelungen, Menschen zu der Anlaufstelle zu lotsen und zu betreuen. Ihnen gilt unser Dank“, erklären Fraktionsvorsitzender Claudius Kranz und der sozialpolitische Sprecher Prof. Dr. Alfried Wieczorek.
Trotz des ungünstigen Standorts ist es den Mitarbeitenden des Caritasverbandes und des Drogenvereins gelungen, Menschen zu der Anlaufstelle zu lotsen und zu betreuen. Ihnen gilt unser Dank!
„Gerade in der Pandemie, in der öffentliche und private Anlaufstellen geschlossen waren, war das Café Anker mit mehr als 40 Öffnungsstunden in der Woche ein wichtiger Anlaufpunkt, in dem auch Sozialsprechstunden und eine Rechtsberatung angeboten wurden“, meint Wieczorek.
Wir unterstützen die Fortsetzung des Angebotes
Wie die Stadtverwaltung selbst schreibt, entsteht aus der Ansammlung von Menschen mit massivem Alkoholkonsum auf öffentlichen Plätzen und Straßen eine subjektive Kriminalitätsfurcht. Laut Stadtverwaltung gab es 2019 bekannte Aufenthaltsorte rund um den Paradeplatz, in der Breiten Straße im Bereich Neckartor/Abendakademie und den umliegenden S-/T-/U-Quadraten, dem Eingang zum Jungbusch und auf dem Neumarkt in der Neckarstadt. Daneben haben sich seither der Bereich hinter der Kunsthalle und der Bahnhofsvorplatz als Aufenthaltsorte der Trinkerszene und wohnungsloser Menschen entwickelt. In den letzten Etatberatungen hat die CDU-Gemeinderatsfraktion den Erhalt und die Aufstockung der Streetworker für Alkohol- und Drogenkonsumenten beantragt und durchgesetzt. „Die CDU-Fraktion erwartet, dass dieser aufsuchende Dienst diese Personengruppe dazu bewegt, das Angebot des Café Anker zu nutzen. Wir werden die Fortsetzung des Angebots des Café Anker unterstützen und auch die durch Personalkostensteigerungen erklärbaren Mehrkosten mittragen“, sagt Kranz abschließend.