Die Polizei handelt im Interesse der vernünftigen Mehrheit in der Bevölkerung
Am vergangenen Wochenende kam es am Plankenkopf und in den umliegenden Bereichen wiederholt zu Zusammenstößen zwischen Heranwachsenden und Polizeibeamten bzw. Mitarbeitern der Polizeibehörde der Stadt Mannheim, als eine Corona-Streife eine größere Ansammlung von Jugendlichen, die sich entgegen der derzeit gültigen Corona-Verordnung in Gruppen aufhielten, ermahnen wollte. Im Verlauf der Kontrolle wurde die Streife von einer größeren Menschenmenge bedrängt, woraus sich schließlich eine körperliche Auseinandersetzung entwickelte. Teilweise flogen Flaschen und Feuerwerkskörper in Richtung der Polizei und auch eine Schreckschusspistole kam zum Einsatz.
„Wir verurteilen die Verstöße gegen die Corona-Verordnung sowie den anschließenden Angriff auf Polizeibeamte und Mitarbeiter der Polizeibehörde auf das Schärfste“, sind sich die jugendpolitische Sprecherin Katharina Funck und der sicherheitspolitische Sprecher der CDU-Gemeinderatsfraktion Chris Rihm einig.
„Auch wenn die Freude über die Lockerungen groß ist, müssen die gegebenen Einschränkungen eingehalten werden, weil sonst die bestehenden Lockerungen wieder in Frage stehen und das will sicherlich keiner. Insofern ist es im Interesse der Allgemeinheit, wenn die Polizei hier auch klare Kante zeigt. Die Polizei handelt hier im Interesse der ansonsten einsichtigen und vernünftigen Mehrheit in der Bevölkerung. Exzesse wie das Bewerfen von Polizisten mit Böller und das Abfeuern von Schreckschusspistolen kann nicht toleriert werden. Wir danken der Polizei für ihre Arbeit und müssen ihr dabei als Politik den Rücken stärken“, erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende Claudius Kranz.“
„Da die Jugendlichen Böller und eine Schreckschusspistole dabei hatten, muss man von einer geplanten Aktion gegen die Polizei ausgehen“, meint der sicherheitspolitische Sprecher Chris Rihm.
Zwischenzeitlich wurde darüber hinaus bekannt, dass im Internet für die nächsten Tage zu Randale und Gewalt gegen Polizisten aufgerufen wurde. „Wir sind entsetzt über diese indiskutable und brandgefährliche, öffentliche Aufforderung zur Begehung von Straftaten“, erklären die CDU Stadträte Kranz, Rihm und Funck übereinstimmend. Bereits jetzt sind in der traurigen Bilanz des Wochenendes zwei verletzte Polizeibeamte, zwei verletzte städtische Mitarbeiter und ein beschädigtes Polizeifahrzeug zu verzeichnen. „Den Verletzten wünschen wir eine schnelle und vollständige Genesung. Von der Mannheimer Stadtverwaltung erwarten wir, dass sie bei der Festsetzung der Bußgelder für die mutwilligen Verstöße gegen die Corona-Verordnung entsprechend empfindliche Bußgelder verhängt“, so Rihm, Funck und Kranz abschließend.