Historische Fehler, wie die Verhinderung einer weiteren Rheinquerung könnten sich jetzt rächen. Die Hochstraßen in Ludwigshafen sind marode, die Statik ist gefährdet. Bereits jetzt gibt es auf der Hochstraße Nord ein LKW-Fahrverbot. Dies droht auch auf der Hochstraße Süd. Das heißt, dass kein LKW auf normalem Wege auf die beiden Brücken zwischen den Innenstädten Ludwigshafen und Mannheim kommen könnte. Alle LKW-Verkehre müssten über die A6 und dann die B 44 nach Mannheim geleitet werden. Die B 44 ist aber überhaupt nicht in der Lage diesen zusätzlichen Verkehr aufzunehmen. Mannheim und Ludwigshafen ist ein Verkehrsraum. „Wer im Stau steht, der verliert nicht nur Zeit, sondern auch enorm viel Lebensqualität. Ferner entstehen durch ein „Stop- and-go“ im Stau deutlich mehr CO2 und NOx als in flüssigem Verkehr. Deshalb müssen wir die Verkehrspolitik in der Region neu denken und da müssen die beiden großen Städte Mannheim und Ludwigshafen gemeinsam vorangehen“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Claudius Kranz. Die CDU-Fraktionen der beiden Städte haben bereits 2017 eingefordert, dass die der anstehende Verkehrsentwicklungsplan rheinübergreifend gestaltet wird. Zusätzlich forderten die CDU-Fraktionen die Einsetzung einer interkommunalen Verkehrskommission der Gemeinderäte beider Städte. Die beiden Fraktionsvorsitzenden Claudius Kranz und Peter Uebel sind dauerhaft im Austausch. Bisher ist ein gemeinsamer Verkehrsentwicklungsplan und eine gemeinsame Verkehrskommission vom Mannheimer Oberbürgermeister verhindert worden. Den Industrieumsatz von 16,83 Mrd. Euro kann man nicht mit dem Lastenfahrrad erzielen Mannheim hat einen jährlich steigenden Industrieumsatz von 16,83 Mrd. Euro, davon 66,1 % oder 11,12 Mrd. Euro im Export. Auch der Handel ist für Mannheim und seine Wirtschaft enorm wichtig. Die Zentralitätskennziffer beträgt 154. Das heißt der Handelsumsatz ist um 54 % höher als die Kaufkraft der Mannheimer selbst erzeugt. Der Mannheimer Handel lebt von den Käufern, die aus dem Umland nach Mannheim kommen. Für die Industrie und für den Handel ist die schnelle Erreichbarkeit der Firmen von existentieller Bedeutung. Austausch mit der IHK Gemeinsam mit der IHK Rhein-Neckar besprach die CDU-Gemeinderatsfraktion, wie auch in Zukunft eine Verkehrsinfrastruktur, für die Mannheimer Bürger, die Firmen, die Kunden und die Einpendler gewährleistet sein kann. Dabei spielt natürlich das Straßennetz, das Radnetz aber auch der Öffentliche Nahverkehr eine wichtige Rolle. „Wir brauchen eine intelligente Verkehrssteuerung damit der Verkehr auch in Zukunft rollt. Jede Minute im Stau ist eine zu viel!“, fasst Fraktionschef Claudius Kranz zusammen.
Jede Minute im Stau ist eine zuviel
- Beitrag veröffentlicht:30. Mai 2019
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