Stadtteile, Vereine und Ehrenamt stärken
„2024 wird das Jahr des Ehrenamts. Ehrenamtliche sind der wahre Schatz unserer Stadt“, dies erklärte Oberbürgermeister Christian Specht bei seiner Rede zum Neujahrsempfang der Stadt Mannheim am 6. Januar im Rosengarten, der unter dem Motto „Gestalte Deine Stadt“ stand.
Bürokratieabbau für Vereine und Ehrenamtliche
„Es ist richtig und wichtig, dass Oberbürgermeister Christian Specht bei seiner Amtseinführung, bei den Haushaltsberatungen und jetzt beim Neujahrsempfang die Stadteile, die Vereine und das Ehrenamt in den Fokus genommen hat. Mannheim ist die Stadt der Stadtteile. Die Vereine prägen unsere Stadt. Deshalb ist es unsere Aufgabe als Gemeinderat, die vielen Ehrenamtlichen in den Vereinen besser zu fördern und zu unterstützen. Hierzu brauchen wir eine bessere Infrastruktur für das bürgerschaftliche Engagement vor Ort. Vor allem muss die Bürokratie für Vereine abgebaut werden. Ehrenamtliche sollen ihre wertvolle Zeit nicht für das Ausfüllen von vielseitigen Anträgen verwenden müssen. Deshalb haben wir als CDU-Fraktion während der Etatberatungen die Vorschläge des Oberbürgermeisters unterstützt und weitere Vorschläge eingebracht“, berichtet Stadtrat Alexander Fleck, der selbst Vorsitzender der Bürgergemeinschaft Feudenheim ist.
Vereinskoordination mit Vereinsfond beim OB-Dezernat eingerichtet
Konkret soll direkt beim Oberbürgermeister die Vereinskoordination und -unterstützung gebündelt werden. Hierzu wurde eine neue Stelle eingerichtet. Die Stadtverwaltung hat in allen Bereichen die klare Vorgabe bekommen, Ehrenamtliche in Vereinen von Bürokratie zu entlasten. Für die Unterstützung der stadtteilorientierten Vereinsarbeit im öffentlichen Raum wurde ein Vereinsfonds in Höhe von 200.000 Euro bereitgestellt. In den Vorortrathäusern werden die „Stadtteil-Bürgermeister“ wieder eingeführt.
Gemeinschaft braucht Räume
Damit Vereinsarbeit stattfinden kann, braucht es in allen Stadtteilen geeignete barrierefreie Räume. So hat die CDU-Gemeinderatsfraktion bereits 2022 gefordert, dass die Verwaltung gemeinsam mit Vorortvereinen und den Kirchen ein Konzept entwickelt, um Gemeinschaftsräume in den Stadtteilen zu erhalten. Insbesondere soll dies dort greifen, wo die Religionsgemeinschaften planen, die Räume aufzugeben. Konkret hat die CDU-Fraktion in diesen Haushaltsberatungen erneut die Priorisierung und Beschleunigung der Planungen und der Umsetzung des Sport- und Kulturzentrums Wallstadt mit Feuerwehr eingefordert. Auch hat die CDU-Fraktion Mittel für die Schaffung einer barrierefreien Toilettenanlage am Siedlerhaus Blumenau beantragt.
„Deshalb ist es eine Daueraufgabe, die Vereine zu unterstützen!“
Claudius Kranz
„Die Vereine und die Ehrenamtlichen leisten unglaublich viel für die Gemeinschaft, die Demokratieförderung und die Integration von Menschen in unseren Stadtteilen und der gesamten Stadt. Deshalb ist es eine Daueraufgabe die Vereine zu unterstützen und die Unterstützungsformen immer wieder an die Bedarfe anzupassen“, erklärt Fraktionschef Claudius Kranz abschließend.