„Aktuell erhalten wir vermehrt Mitteilungen von verärgerten Bürgerinnen und Bürgern, dass die Dienstleistungen der Stadtverwaltung, die direkt die Bürgerschaft betreffen, nur unzureichend angeboten werden“, heißt es in einer Pressemitteilung der CDU-Gemeinderatsfraktion. Dies betrifft insbesondere die weiterhin geschlossenen Bürgerdienste wie beispielsweise in Sandhofen, Friedrichsfeld oder auf dem Lindenhof. Bei anderen sind die Öffnungszeiten und das Angebot stark begrenzt. „Vor allem ärgern sich die Bürger über die langen Wartezeiten auf einen Termin. Diese Bereiche sind absolut systemrelevant, hier sollten keine wochenlangen Wartezeiten entstehen“, erläutert CDU-Fraktionschef Claudius Kranz.
Daher richten die Christdemokraten nun eine entsprechende Anfrage direkt an die zuständige Bürgermeisterin Felicitas Kubala (Grüne). Hier formuliert die CDU-Fraktion fünfzehn konkrete Fragestellungen, die insbesondere auf die Bürgerdienste, aber beispielsweise auch auf die Bearbeitungszeiten beim städtischen Mängelmelder, die Wartezeiten für einen Sperrmülltermin, Terminverschiebungen bei der Mülltonnenleerung oder die Situation an den Recyclinghöfen abzielen. „Unseres Erachtens besteht hier großer Handlungsbedarf. Bereits seit Monaten kommt es zu langen Wartezeiten und Rückstaus, die unseren Bürgern nicht länger zuzumuten sind“, so Kranz weiter.
Gerade die Corona-Pandemie erfordere von allen Seiten mehr Flexibilität und Einsatz, damit der Alltag funktionieren kann. „Dies muss auch für unsere Stadtverwaltung gelten“, heißt es abschließend von Seiten der CDU-Stadträte. Wichtig sei daher vor allem die Frage, welche organisatorischen Maßnahmen bisher von Bürgermeisterin Kubala ergriffen wurden oder noch angedacht sind.