Bedürfnissen von Bürgerschaft und Wirtschaft gerecht werden – Straßen und Radwege sanieren
Mit dem Haushalt 2024 hat der Gemeinderat für den Bereich Mobilität die von Oberbürgermeister Christian Specht eingebrachte Rekord-Investitionssumme von 127,8 Millionen Euro beschlossen. Neben der Stadt selbst investieren auch die städtischen Gesellschaften massiv. Die Einführung der neuen Rhein-Neckar-Tram ist mit 250 Millionen Euro die größte Investition der rnv in der Unternehmensgeschichte.
Mobilität in aller Vielfalt stärken
„Für uns als CDU ist wichtig, die Mobilität in allen Facetten weiter zu ermöglichen, um den verschiedensten Bedürfnissen von Bürgerinnen und Bürgern, Gästen und der Wirtschaft gerecht zu werden. Wir wollen Lösungen finden, die auf breite Akzeptanz stoßen, statt die Polarisierung wie beim Verkehrsversuch weiter voranzutreiben. Es ist gut, dass zur Stärkung der Innenstadt zukünftig eine Gesamtsteuerung erfolgt. Oberbürgermeister Christian Specht holt alle Beteiligten, Anwohner, Vermieter, Händler, Gastronomen und Dienstleister an einen Tisch. Dies ist der richtige Ansatz“, erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende Claudius Kranz.
Parkplätze in der Innenstadt essentiell für den Einzelhandel
Eine Studie der RWTH Aachen zum Thema „Innenstadtwirtschaft und Parkraum“ sagt aus, dass „ein ausreichendes und leicht zu erreichendes Parkplatzangebot im Umkreis von 100 bis längstens 500 Meter essentiell für einen funktionierenden Einzelhandel ist.“ „Den ersatzlosen Wegfall des wichtigen Parkhauses in N1 lehnen wir deshalb ab und sehen auch die den geplanten Wegfall von Parkplätzen auf M4a kritisch,“ erklärt Fraktionschef Kranz zu den aktuellen Plänen.
Stetige Investitionen in Nahverkehr
Neben der neuen Rhein-Neckar-Tram wurde und wird in die Attraktivierung des ÖPNV massiv investiert. Nach dem Umbau des Bahnhofsvorplatzes und der Stadtbahnanbindung von FRANKLIN steht nun der notwendige Umbau des OEG-Bahnhofs in Käfertal, der Umbau der Haltstelle Karlsplatz in Rheinau und die Anbindung des Glücksteinquartiers an die Stadtbahn an. Wichtig ist, das dritte und vierte Gleis zwischen Mannheim und Heidelberg voranzutreiben. Für den Lärmschutz und um den Eisenbahnknoten Mannheim funktionsfähig zu halten, muss der Güterverkehrstunnel unter der gesamten Stadt vorangetrieben werden.
2 Millionen zusätzlich in Sanierung von Straßen und Radwegen
Ein Dauerärgernis ist der Zustand der Straßen und Radwege. Die jüngste Erfassung der Straßenzustände durch die Stadtverwaltung hat logischerweise gezeigt, dass die bisherigen finanziellen Anstrengungen der Stadt zur Sanierung ihrer schadhaften Straßen, Geh- und Radwege nicht ausreichen. „Oberbürgermeister Specht hat hier ein klares Zeichen der Priorisierung gesetzt und stellt zusätzliche 2 Millionen Euro für die Sanierung von Straßen und Radwegen zur Verfügung. Das ist ein wichtiges Signal an die Bürgerschaft, dass ihre Bedürfnisse in den Fokus genommen werden. Beim Radwegenetz ist uns wichtig, dass der Fokus auf die Schließung der Lücken bei den Stadtteilverbindungen und nicht auf teure Prestigeobjekte gelegt wird“, fordert Kranz abschließend.