CDU heißt Landwirte auf den DLG-Feldtagen in Mannheim willkommen
Wie wichtig Weizen für die Welternährung ist, zeigt sich verstärkt seit dem völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, die auch die „Kornkammer Europas“ genannt wird. 18,1 Mio. Tonnen Weizen und damit doppelt so viel wie Deutschland exportierte die Ukraine bisher jährlich. Aktuell herrscht große Sorge, dass Ernteausfälle in Folge des Krieges in vielen Ländern die Nahrungsmittelsicherheit gefährden könnten.
Austausch mit Ukrainischen Agrarexperten
Deshalb ist sehr gut, dass die DLG-Feldtage vom 14. bis 16. Juni 2022 in Mannheim auf dem Südzucker Versuchsgut Kirschgartshausen stattfinden. Vor Ort sind auch Professoren der Nationalen Ukrainischen Landwirtschaftlichen Universität Kiew. Neben dem fachlichen Austausch werden die Forscher auch zu Gesprächen über die aktuelle Lage in ihrem Land zur Verfügung stehen.
Landwirte als Direktvermarkter vom Hof oder auf dem Wochenmarkt
„Wir sind froh und der Südzucker AG dankbar, dass sie mit den DLG-Feldtagen erstmals diese wichtige landwirtschaftliche Messe mit mehr als 20.000 Fachbesuchern nach Mannheim holten. Landwirte haben gerade in einer Großstadt wie Mannheim eine wichtige Aufgabe. Neben der Lebensmittelerzeugung sorgen sie auch für die Pflege unserer Kulturlandschaft. Immer mehr Mannheimer Landwirte bieten durch Direktvermarktung ein frisches, hochwertiges, regionales Angebot, das sich aktuell in der Erdbeer- und Spargezeit besonders auffällig zeigt,“ erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende Claudius Kranz.
Den Stadtmenschen die Landwirtschaft näher bringen
Die landwirtschaftspolitische Sprecherin der CDU-Gemeinderatsfraktion Marianne Seitz (selbst Bauerntochter), weiß wie wichtig es ist, den Einwohnern einer Großstadt die Landwirtschaft näher zu bringen. „Da dieses Jahr pandemiebedingt der landwirtschaftliche Teil auf dem Maimarkt kleiner ausgefallen ist, sind neben den Feldtagen vor allem die regelmäßig stattfindenden „Gläsernen Produktionstage“ der Landwirte wichtig. Wir sind dankbar, dass die landwirtschaftlichen Betriebe Guckert (Sandtorf), Merz (Kirschgartshausen) und Karl (Friedrichsfeld) immer wieder ihre Hof- und Scheunentore öffnen und einen Blick hinter die Kulissen der landwirtschaftlichen Erzeugung zulassen.“
Landwirte schützen die Natur
„Die drei Dutzend Mannheimer Haupt- oder Nebenerwerbs-Landwirte spielen auch beim Klima-, Natur-, Umwelt- und Tierschutz eine wichtige Rolle,“ berichtet der umweltpolitische Sprecher Thomas Hornung. „Gemeinsam mit Naturschutzverbänden und den Jägern sorgen die Landwirte auch für Rückzugsräume für Tiere. So werden Teiche für Amphibien angelegt, die Ackerrandbebauung insektenfreundlich gestaltet und bienenfreundliche Zwischenfrüchte auf den Feldern gesät. Um eine der letzten Feldhamsterpopulationen in Baden-Württemberg zu retten, werden von Mannheimer Landwirten in bestimmten Gebieten hamsterfreundliche Früchte angepflanzt. Vor der Heumaht überprüfen die Landwirte gemeinsam mit Jägern und freiwilligen Helfern, unterstützt von Drohnen mit Wärmebildkameras, die Felder, um Rehkitze zu schützen.“