Erfolgreiche, nachhaltige Bundesgartenschau wirkt als Stadtentwicklungsprojekt weiter
Mannheim hat ein 178 Tage dauerndes begeistertes BUGA-Fest gefeiert. Die Zahlen sprechen für sich: 2,2 Millionen Besucher, 81.000 Dauerkarten, 35.000 Zweitagestickets und 1,2 Millionen Tagestickets. Die Menschen waren begeistert von 6.000 Veranstaltungen. Entgegen der bisherigen BUGAs ließen sich in Mannheim alle Altersgruppen und Zielgruppen ansprechen. 25% der Gäste waren unter 25, 33 % über 60.
Die CDU hat die BUGA beantragt und Einbeziehung des Luisenparks erwirkt
Die CDU-Gemeinderatsfraktion war es, die 2011 die Bewerbung zur Bundesgartenschau beantragte. Seither hat sich die CDU-Fraktion konstruktiv eingebracht und dabei einige Fehlplanungen verhindern können, wie die geplante volle Einbindung der Feudenheimer Au in das BUGA-Gelände. 2016 erreichte die CDU mit massivem Druck die Entscheidung, dass die BUGA nicht nur auf Spinelli, sondern gleichberechtigt auf Spinelli und im Luisenpark stattfindet. „Erst das hat zu einer Akzeptanz der BUGA in der Bevölkerung gesorgt. Nur durch die BUGA konnte der Investitionsstau beim Luisenpark abgebaut und enorm aufgewertet werden. Die Seilbahn, die Spinelli mit dem Luisenpark verbindet, ist eine Hauptattraktion der BUGA geworden,“ berichtet CDU-Fraktionsvorsitzender Claudius Kranz.
Was bleibt nach der BUGA?
Wir haben die Bilder noch vor Augen: Eine komplett umzäunte Kaserne mit Bodenversiegelung durch Betonflächen und Hallen, die den Luftdurchzug behindern. Dies ist jetzt eine riesige Grünfläche und wichtiger Teil des Grünzugs Nordost geworden. Es war richtig, die BUGA zu nutzen, um ein Stadtentwicklungsprojekt auf der ehemaligen Militärfläche Spinelli umzusetzen. Mehrere tausend Menschen wohnen bereits jetzt an einer Grünfläche, die gleichzeitig eine wichtige Frischluftschneise für die Innenstadt darstellt. Und der dringend gebrauchte Wohnungsbau geht an beiden Rändern der Grünfläche weiter. Die Spiel- und Bewegungsplätze für jedes Alter in der sogenannten Parkschale sind nicht nur für die neuen direkten Anwohner ein riesiger Gewinn. Die U-Halle wird auf die Hälfte zurückgebaut. Aber auch hier wird es eine sinnvolle Weiternutzung mit Gastronomie und Trendsporthalle geben. „Als CDU sehen wir weiterhin das Lapidarium in der U-Halle und können uns ein Nachhaltigkeitszentrum zu den Zukunftsthemen Umwelt und Klima dort sehr gut vorstellen. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Christian Specht werden wir weitere Nutzungsmöglichkeiten auf Spinelli beraten,“ erklärt Kranz.
BUGA ein Glücksfall für den Luisenpark
„Der Luisenpark erstrahlt jetzt in neuem Glanz und man kann wieder zurecht sagen, dass es eine der schönsten Parkanlagen in Europa ist. Die neue Parkmitte mit erneuertem Seerosenteich, der begehbaren Vogelvoliere, der Unterwasserwelt, dem neuen Pinguingehege und dem neuen Südamerikahaus werden dauerhaft ein Anziehungspunkt für die Region sein,“ ist sich Kranz sicher.