Bürger fordern mehr Sauberkeit

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„Für eine Saubere Stadt braucht es gemeinsame Anstrengungen von Bürgern und Stadtverwaltung.“, postulierten Martina Herrdegen (CDU) und Prof. Dr. Alfried Wieczorek (CDU). „Die CDU zeigt, wo es klemmt und was besser werden muss.“ Die beiden CDU-Stadträte hatten auf den Mannheimer Marktplatz eingeladen, da der aktuelle Zustand in puncto Sauberkeit für die CDU-Gemeinderatsfraktion nicht zufriedenstellend ist. „Nur gemeinsam können wir die Stadt saubermachen und dauerhaft sauber halten. Es muss unser Ziel sein zur Bundesgartenschau eine saubere und attraktive Stadt zu haben, in der sich Einwohner und Besucher wohl fühlen. Dieser Zustand muss dann dauerhaft erhalten bleiben, damit wir alle gut und gerne darin leben können.“ stellte Prof. Dr. Wieczorek fest.

Dass in der Stadt das Ziel „Mehr Sauberkeit“ nur gemeinsam erreicht werden kann, wurde auf dem Rundgang der Mannheimer CDU-Gemeinderatsfraktion auch von den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern bekräftigt. Dazu gestoßen ist auch die Seckenheimer CDU-Stadträtin Marianne Seitz: „Mangelnde Sauberkeit ist nicht nur in der Innenstadt ein Problem, auch die Stadtteile kämpfen zunehmend mit diesem Ärgernis.“

Sauberkeit bestimmt seit Jahrzehnten die politische Diskussion in Mannheim. Und wenn Probleme drängend werden, marschiert auch die Stadtverwaltung auf. So fanden sich der Leiter des städtischen Eigenbetriebs Stadtraumservice, Markus Roeingh, der für die Reinigung verantwortlich ist, und der Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung, Klaus Eberle, der sich um die Einhaltung der Regeln und Ahndung von Verstößen kümmert, am Marktplatzbrunnen ein. Sie versuchten den engagiert auftretenden Bürgern die Probleme aus Sicht der Verwaltung zu erläutern. Der KOD kann durch Ahndung alleine das achtlose Wegwerfen von Müll, Kaugummis oder Zigarettenkippen nicht verhindern ohne dass eine Ächtung durch die Gesellschaft stattfindet. Markus Roeingh berichtet über die Sauberkeitsoffensive 2022 des Eigenbetriebs Stadtraumservice, weist aber darauf hin, dass die Ressourcen begrenzt sind und ohne die Mithilfe der Bevölkerung die Sauberkeit nicht von langer Dauer ist. In den kommenden Haushaltsberatungen wird die CDU das Thema Sauberkeit und die Bereitstellung von Mitteln für die Reinigung und Überwachung auf die Tagesordnung bringen.