CDU fordert eine neue Beschlussfassung zum Radweg durch die Feudenheimer Au

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Keine Zustimmung der CDU zu einer Radwegeführung, bei der Kleingärten wegfallen

Zur Gemeinderatssitzung am 2. Juli 2020 hat die CDU-Gemeinderatsfraktion einen Antrag eingebracht, in dem sie eine neue Beschlussfassung zum Radweg durch die Feudenheimer Au einfordert.  

„Die im AUT am 23. Juni 2020 vorgestellte Radwegeführung wurde massiv gegenüber der bisherigen Planung verändert. Durch Entscheidungen der Stadtverwaltung und der BUGA Mannheim 2023 gGmbH und aufgrund von Rahmenbedingungen sind Absprachen und Verträge mit dem Kleingärtnerverein Mannheim-Feudenheim und den Kleingärtnern nicht mehr umsetzbar bzw. wurden nicht erfüllt. Der vorgestellte Bau eines Tunnels unter der Straße ‚Am Aubuckel‘ am Hochgestade der Au ist ein massiver Einschnitt im Landschaftsschutzgebiet. Wir erwarten, dass diese massiven Änderungen und die neue Radwegeführung insgesamt dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt werden“, erläutert der Fraktionsvorsitzende der CDU-Gemeinderatsfraktion, Claudius Kranz, den Antrag.

Radweg
Einer Radwegeführung, bei der Kleingärten wegfallen, stimmt die CDU nicht zu

„Die CDU-Gemeinderatsfraktion hat von Anfang an die Zustimmung für einen Radweg davon abhängig gemacht, dass  entweder keine Gärten wegfallen oder diese durch neue Gärten, direkt angrenzend an die bestehende Anlage, ersetzt werden. Dies hat die CDU in Gesprächen vor Ort mit den Kleingärtnern und auch im Gemeinderat immer wieder erklärt. Entgegen der Abmachung werden nun keine Ersatzgärten in der Au errichtet. Damit ist die Unterstützung der CDU für eine Radwegeführung, bei der Kleingärten betroffen sind, hinfällig. Wir werden die neue Radwegeführung ablehnen“, kündigt Fraktionschef Kranz bereits jetzt an.