Ein Stadion im Zentrum der Metropolregion Rhein-Neckar muss 25.000 Zuschauer fassen
„Profifußball begeistert Woche für Woche ein Millionenpublikum. Der SV Waldhof ist ein schlafender Riese. Überall in der Republik wird man noch immer auf die „Waldhofbuwe“ angesprochen. Mannheim ist fußballbegeistert, wie man bei Aufstiegsspielen, Derbys und Pokalspielen im vollen Carl-Benz-Stadion in den letzten Jahren erleben konnte. Ein zweitligataugliches Stadion im Herzen der Metropolregion Rhein-Neckar muss ein Fassungsvermögen von um die 25.000 haben, damit alle Fußballbegeisterten auch zu den Spielen können. Fußball ist für alle da! Wir brauchen ein Stadion in denen sich Familien, VIPs aber vor allem auch die Fans wohlfühlen,“ meint der CDU-Fraktionsvorsitzende Claudius Kranz
Rechtslage lässt keine Zweitligaabendspiele im Carl-Benz-Stadion zu
„Seit 20 Jahren bin ich jetzt Mitglied des SV Waldhof und weiß, wie toll die Stimmung im Carl-Benz-Stadion sein kann. Die Heimstärke unserer Buwe zeigt, was dies ausmachen kann. Die aktuelle Rechtslage verbietet Abendspiele im Carl-Benz-Stadion, mit einem Anpfiff um 20.30 Uhr. Diese wären in der zweiten Bundesliga aber zwingend notwendig.
Dieser unlösbare Konflikt wird auch im, von der Stadtverwaltung beauftragten, Gutachten dargestellt. Ich mag mir gar nicht ausmalen, was es bedeutet, wenn der SV Waldhof seine Abendheimspiele in Sandhausen, Karlsruhe oder in Sinsheim austragen müsste,“ sagt Kranz.
„Wenn Mannheim Profifußball will, brauchen wir ein neues Stadion“
Der SV Waldhof benötigt ein Stadion mit baulichen Gegebenheiten, das aktuellen Standards entspricht, um dauerhaft wirtschaftlich und sportlich erfolgreich zu sein. Selbst wenn man ins Carl-Benz-Stadion die Millionenbeträge, die zur Aufrechterhaltung des Liga-Spielbetriebs nötig sind oder die zweistelligen Millionenbeträge für die zweite Liga investiert, erreicht man nicht die Standards, die von modernen Stadien erwartet werden. Diese Basis lässt sich nur mit einem Neubau schaffen. Der Präsident des SV Waldhof Mannheim Bernd Beetz sagte dieser Tage in einem Interview: „wenn Mannheim Profifußball will, brauchen wir ein neues Stadion. Bleibt das Carl-Benz-Stadion, sind nur untere Ligen möglich.“ Ein Finanzierungskonzept für den Neubau hat Kranz schon 2021 aufgezeigt: Ähnlich wie bei der SAP-Arena kann ein Mäzen den Neubau finanzieren. „Die Familie Beetz steht dafür bei einem sinnvollen Neubau bereit. Eine Sanierung des Carl-Benz-Stadion würde jedoch die Stadt komplett alleine bezahlen,“ sagt Kranz abschließend.