Corona, Partyszene, Lärm und Müll
CDU-Fraktion lädt ein zum Vor-Ort-Gespräch
Am kommenden Donnerstag, den 06. August, laden die CDU-Stadträte Claudius Kranz, Chris Rihm und Thomas Hornung um 18.30 Uhr zum Vor-Ort-Gespräch auf dem Quartiersplatz in der Hafenstraße ein.
„Wir suchen den Dialog mit Polizeipräsident Andreas Stenger, dem Abteilungsleiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung Harald Born, dem Quartiermanager Michael Scheuermann vom Gemeinschaftszentrum Jungbusch – und natürlich mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Jungbuschs sowie den Gastronomen und Gewerbetreibenden vor Ort“, teilt CDU-Fraktionschef Claudius Kranz mit.
Wird das Ausgehviertel zum Corona-Hotspot? Wird aus Party Krawall? Wird bei Recht und Ordnung ein Auge zu viel zugedrückt? Wird aus Deeskalation ein rechtsfreier Raum? „Diese Fragen möchten wir diskutieren“, erklärt Stadtrat Chris Rihm. Fraktionskollege Thomas Hornung ergänzt: „Der Jungbusch steckt inmitten einer seiner größten Herausforderungen. Tausende vorwiegend junge Menschen suchen in den warmen Sommerwochenendnächten Vergnügen und Gemeinschaft in Mannheims Nightlife-Hotspot. Das spricht für die Qualität des Quartiers. Das sorgt aber auch für Konflikte – und birgt die Gefahr, dass bei fortwährender Missachtung von Corona-Regeln aus dem Hotspot des Nachtlebens ein Hotspot der Neuinfektionen wird.“
Mit Blick auf die nächtlichen Krawalle in Stuttgart und Frankfurt kommt die Sorge hinzu: Bleibt es friedlich im Jungbusch oder droht die Stimmung zu kippen? Wäre dies nicht schon längst passiert, hätte die Polizei nicht beide Augen zugedrückt?
„Nicht zu vergessen sind hierbei auch die Anwohnerinnen und Anwohner: Lärm und Feiern auf den Straßen bis in den frühen Morgen und Müll überall zerren an den Nerven der Jungbusch-Bewohner. Sie leben gerne in einem Ausgehviertel mit Anziehungskraft weit über die Stadtgrenzen hinaus. Sie haben aber auch ein Recht auf Nachtruhe, Sauberkeit und Sicherheit vor ihren Haustüren“, heißt es weiter von Seiten der CDU-Fraktion.